Im heurigen Landesfinale, welches in den heiligen Hallen des SRG stattfand, trafen wir im Kreuzspiel auf das starke Team des BORG Mistelbach sowie im Spiel um Platz 3 auf das BORG Wr.Neustadt. Das es heute leider nicht für einen Sieg reichte lag vor allem daran, dass wir wie auch schon in der vorherigen Runde schwerste Personalprobleme hatten. Nicht weniger als 5 Spielerinnen fielen im Vorfeld und teilweise noch am Spieltag aus und somit waren die Wechselmöglichkeiten von Coach CL erneut äußerst überschaubar. Die 7 wackeren Mädels zeigten kämpferisch eine Topleistung, waren aber in den entscheidenden Phasen leider zu wenig routiniert um den Sieg nach Hause spielen zu können. Somit bleibt diesmal leider nur der undankbare 4.Platz.

Zu den Spielen:

Kreuzspiel: RG Ma. Enzersdorf – BORG Mistelbach (22:34)

Gegen das Topteam (die meisten Spielerinnen trainieren bei den Mustangs) aus der Basketballhochburg des Weinviertels konnten wir defensiv zwar einigermaßen dagegenhalten, doch leider fanden offensiv kaum Würfe unsererseits ihr Ziel. Dies setzte sich sowohl in Abschnitt 2 und 3 weiter fort. Somit stand es vor dem Schlussabschnitt 10:32. Doch dann ging ein Ruck durch die Mannschaft und der Schlussabschnitt konnte mit 12:2 gewonnen und somit das Ergebnis noch einigermaßen verschönert werden. Offensiv sehr stark in dieser Partie agierte v.a. Luise Gruber die mit 10 Punkten Topscorerin des SRG wurde.

Spiel um Platz 3: RG Ma.Enzersdorf – BORG Wr.Neustadt (18:24)

Gegen die ebenfalls mit Personalsorgen kämpfenden Wr. Neustädterinnen rechnete man sich insgeheim v.a. nach der gezeigten Leistung im Schlussviertel des Kreuzspieles etwas aus. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Während beim SRG 5 von 7 Spielerinnen punkteten, schafften wir es leider die gesamte Spielzeit nicht die beste Spielerin des Gegners (sie scorte 16 der 24 Punkte ihres Teams) unter Kontrolle zu bekommen. Immer wieder gab es Unkonzentriertheiten beim Einwurf und auch der Offensivrebound (trotz körperlicher Überlegenheit) fand kaum statt. Somit lag man zur Halbzeit mit 10:17 zurück. In Viertel 3 änderte sich wenig und wir lagen noch immer mit 14:20 zurück. Im Schlussabschnitt keimte dann noch einmal Hoffnung auf. Zwei schnelle Körbe das SRG zum Stand von 18:20 ließen die zahlreichen Fans auf der Tribüne lauter werden. Wr. Neustadt fand aber die passende Antwort und spielte das Spiel routiniert mit 24:18 nach Hause.

Statement des Coaches: Wenn von 12 nominierten Spielerinnen nur 7 zur Verfügung stehen verbessert dies die Ausgangslage natürlich nicht. Die Chance auf eine Medaille wäre sicher da gewesen, denn das Potential der Mädels sehe absolut. Es wird jetzt sehr an den einzelnen Akteurinnen liegen inwieweit sie sich verbessern wollen. Wir können mit einer Ausnahme (Amelie ich wünsche dir alles Gute für die Matura, danke, dass du jahrelang das SRG-Dress getragen hast), mit demselben Team kommendes Schuljahr wieder antreten. Ob dies geschieht wird zum einen and der Trainingsfrequenz als auch an der Motivation der Mädels liegen. Für das große Ziel, die Qualifikation für die kommende Bundesmeisterschaft im Schuljahr 2025/26 müssen wir uns auf alle Fälle noch deutlich steigern.

Scorerinnen aus 2 Spielen: Gruber 14, Beglarian 10,  Karger 6, Paulus + Dorten je 4, Geiwitsch 2, Pany;

Autor: Thomas Landauer