Nach dem souveränen Sieg im Landesfinale ging es für die SRG-Boys zur Heimbundesmeisterschaft nach Stockerau. Nach den durchwegs guten Platzierungen der letzten Jahre wurde auch heuer insgeheim mit einer Medaille spekuliert. Leider mussten wir hier gleich am ersten Tag einen kleinen Dämpfer mit der knappen 8:11 Niederlage gegen den Landesmeister aus Salzburg (BG Saalfelden) hinnehmen. Nach früher Bettruhe kam es zum alles entscheidenden Duell gegen die MS Raichenau (Tirol), welches wir als technisch besseres aber körperlich unterlegenes Team mit 8:5 knapp für uns entscheiden konnten. Hauptverantwortlich hierfür war v.a. die starke Leistung vom Freiwurf (4 von 5). Nun hieß es abwarten, wie das letzte Gruppenspiel zwischen Salzburg und Tirol ausgehen würde. Vom Gruppensieg bis zum Ausscheiden war da alles drinnen. Leider für uns, entschieden die Tiroler das Spiel mit hohem Score für sich und somit hatte jedes Team einen Sieg und eine Niederlage. Salzburg war mit 18 erzielten Punkten Gruppensieger, Tirol und wir hatten beide 16 Punkte erzielt. Nach dem Tirol aber einen Punkt weniger erhalten hatte waren wir nur Gruppenletzter.
Somit war klar, dass es heuer nur um die Plätze 7-9 gehen würde. Doch hier zeigte sich die wirklich menschliche Größe von Simi, Timo, Andi und Paul. Die Herausforderung wurde angenommen und in den verbleibenden 4 Spielen gab es 4 teilweise mehr als deutliche Siege gegen Vorarlberg und die Steiermark.
Statement Coach Landauer: Auch wenn das Endergebnis nicht jenes war, welches wir uns gewünscht hatten so bleiben 3 schöne Tage in Stockerau und die Erfahrung, dass jeder Sieg bei einem solchen österreichweiten Turnier erst einmal erkämpft werden muss. Schlussendlich ist es natürlich bitter, mit nur einer Niederlage in 6 Spielen nur den 7.Platz zu belegen, doch auch aus dieser Erfahrung werden unsere Jungs einiges für ihre Zukunft mitnehmen können. Ein Euro fürs Phrasenschwein: „Aus Niederlagen lernt man.“ Trotzdem freue ich mich schon mit den Burschen auch in der Oberstufe weiter arbeiten zu können und vielleicht ist ja noch die ein oder andere Qualifikation für ein Bundesfinale drinnen.