Digitale Grundbildung

Seit dem Schuljahr 2018/19 ist die Digitale Grundbildung im Ausmaß von zumindest zwei Wochenstunden in der Unterstufe verpflichtend.

  • Die Minimalversion sieht zwei Stunden integrativen Unterricht in Digitaler Grundbildung vor.
  • Die Maximalversion umfasst vier Stunden Unterricht in einem eigenen Fach.

In IPP wird der Lehrplan der Maximalversion umgesetzt, d.h. die Schülerinnen und Schüler haben insgesamt 128 Unterrichtseinheiten in Digitaler Grundbildung, wovon 96 Unterrichtseinheiten in der 1., 3. und 4. Klasse in einem eigenen Fach und 32 Unterrichtseinheiten in der 2. Klasse integrativ (wegen der in diesem Jahrgang ohnehin hohen Wochenstundenanzahl) unterrichtet werden.

Durch den Unterricht in Digitaler Grundbildung in einem eigenen Unterrichtsfach bereits in der 1. Klasse ist eine optimale Nutzung der digitalen Endgeräte, die die Schülerinnen und Schüler im kommenden Schuljahr 2021/22 erhalten werden, sichergestellt.

Im durchgehenden Unterricht in Digitaler Grundbildung in der gesamten Unterstufe erwerben die Schülerinnen und Schüler umfassende Kompetenzen aus den Bereichen

  • Gesellschaftliche Aspekte von Medienwandel und Digitalisierung
  • Informations-, Daten- und Medienkompetenz
  • Betriebssysteme und Standard-Anwendungen
  • Mediengestaltung
  • Digitale Kommunikation und Social Media
  • Sicherheit
  • Technische Problemlösung
  • Computational Thinking

und der Lehrplan kann inklusive Erweiterungen für die 3. und 4. Wochenstunde vollinhaltlich umgesetzt werden.

Dazu stehen in der Schule drei modern ausgestattete Informatiksäle mit 32 bzw. 26 Schülerarbeitsplätzen zur Verfügung. Trotzdem sind die Klassen jeweils in zwei Gruppen geteilt, sodass maximal 13 Schülerinnen und Schüler von einem Lehrer betreut werden können. Diese Übung soll den Schülerinnen und Schülern den Umgang mit dem Arbeitsgerät Computer und die Handhabung verschiedener Programme näher bringen.
Neben den Merkmalen der flexiblen Stoffauswahl ist vor allem auch die besondere Rolle schülerorientierter Arbeitsformen hervorzuheben, die im Mittelpunkt der Unterrichtsarbeit stehen sollen und deren Ausbau ein eigenständiges Ziel darstellt.
In dieser Übung sollen Initiative, Selbstständigkeit, Selbsttätigkeit der Schülerinnen und Schüler ebenso wie entsprechende kooperative und kommunikative Prozesse gefördert werden.
Die Schülerinnen und Schüler sollen Sicherheit in der Bedienung von Computern samt Peripheriegeräten, Geläufigkeit bei der Verwendung üblicher Anwendersoftware und grundlegende Kompetenzen im Umgang mit neuen Technologien insgesamt gewinnen und interessensorientierte Arbeiten mit neuen Technologien sowohl individuell als auch im Team durchführen können.

Auszug aus den behandelten Inhalten:

1. Grundlagen
– ordnungsgemäßes Starten und Herunterfahren eines Computers
– Anmeldung im Schulnetz
– Starten von Programmen
– Dateimanagement
– Umgang mit dem USB-Sticks

2. Hardware
– Aufbau und Komponenten eines Computers
– Peripheriegeräte
– Speichermedien

3. Webservices
– Lernplattform Moodle
– Kommunikationsplattform Teams
– elektronisches Klassenbuch Webuntis
– Cloudspeicher  (OneDrive)
– eMail

4. Word wide web:
– Suche / Recherche / Sicherung (Download) von Inhalten
– Web-Anwendungen sinnvoll nutzen
– verantwortungsvoller Umgang mit Daten

5. Office (Microsoft Office, Libre Office, Google Web-Apps)
– Textverarbeitung (Word, Writer, Docs)
– Präsentation (PowerPoint, Impress, Präsentationen)
– Tabellenkalkulation (Excel, Calc, Präsentationen)
– Erstellen von PDF Dokumenten
– Drucken

6. Bild- und Grafikbearbeitung
– Paint
– IrfanView
– Gimp
– Inkscape
– Web-Apps zur Grafikbearbeitung
– Screenshots

7. Mindmaps

8.  Audio- und Videobearbeitung
– Audacity
– DaVinci Resolve

9. Programmieren
– Scratch
– Microbit
– Lego Mindstorms Roboter