Nach der souveränen Qualifikation für das Finalturnier der top 6 Teams in NÖ zählten unsere Mädchen sicherlich zu den Geheimfavoriten für den begehrten Landesmeistertitel, der auch die Teilnahme an den Bundesmeisterschaften bedeutet hätte. Ausgetragen wurde dieses Event vor vielen Fans und Prominenz aus Lokalpolitik und Bildungsdirektion im schönen Stadion von Scheiblingkirchen
In der Vorrunde traf das SRG auf Langenzersdorf und Scheibbs. Gegen Langenzersdorf stand es nach 30 Sekunden bereits 0:1 (Missverständnis in der Abwehr) – ein denkbar schlechter Start. In der Folge fanden wir aber zu unserem gewohnt druckvollen Spiel und kamen zu vielen Chancen. Eine davon konnte Sarah Dannbauer zum Ausgleich verwerten. Im zweiten Spiel waren wir von Beginn an dominant, schafften es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Aus dem einzigen Gegenstoß der Scheibbser folgte dann das 0:1 – und wieder liefen wir einem Rückstand nach… Glücklicherweise scorte gleich danach Lina Pecuch zum Ausgleich und ein paar Minuten später führte ein Eigentor zum mehr als verdienten Sieg der Maria Enzersdorfer. Der Semifinaleinzug als Gruppensieger war damit perfekt.
Das Semifinale begann wie jedes Spiel an diesem Tag – mit einem Gegentor! Dennoch konnten wir auch diesmal wieder zulegen und das Spiel in der Folge an uns reißen. Zwei Tore durch Sarah Dannbauer und Sarah Berger ebneten uns den Weg ins Finale!
Im Finale wartete mit dem BG St. Pölten ein wirklich starker Gegner. Vor toller Kulisse und frenetischen SRG-Fans – die 2A in Begleitung von Prof. Pflug sorgte für Champions League Atmosphäre auf den Rängen – entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch. Dreimal gingen die St. Pöltner in Führung, dreimal konnte das SRG postwendend ausgleichen (Tore für das SRG: Sarah Dannbauer, Lina Pecuch, Eigentor). Nach einigen Großchancen auf beiden Seiten gelang dem BG St. Pölten dann der entscheidende Treffer zum 4:3, den die tapfer kämpfenden SRG-Girls nicht mehr aufholen konnten. Somit beendete die Mädchenmannschaft des SRG eine tolle Saison mit dem Vizelandesmeistertitel, während die St. Pöltner NÖ bei den Bundesmeisterschaften sicher gut vertreten werden.
Fazit des Coach: „Tolle Mädchen, unglaublicher Teamspirit, ein Herzschlagfinale auf Augenhöhe mit den späteren Siegern! Wenn man bedenkt, dass mit Enea Voglgruber und Lanea Kopecky kurzfristig zwei Stützen der Mannschaft ausfielen, kann man unserem Team nur gratulieren!
Autor: Andreas Daxböck